Montag, 29. März 2010

the universe only makes sense ...


paulo coelho hat eine simple wahrheit ansprechend formuliert.

the universe only makes sense
if you can share it with someone.

das universum macht nur sinn,
wenn man es mit jemand teilen kann.

( s. facebook / paulo coelho )

das universum ist hier meine welt, meine gedanken, und teilen heißt dabei, dass ich diese gedanken äußern kann und ein echo finde, das mich ermutigt, dieses universum auszuloten, schritte zu gehen, dem horizont entgegen, der sich dabei weitet.

das gegenteil von teilen wäre hier, dass menschen entweder versuchen, mein universum einzuschränken, weil sie meine schritte in die weite als eindringen in ihren machtbereich empfinden, über den sie dann die kontrolle verlieren, oder aber, wenn ich mich in der anderen richtung, aus ihrem machtbereich begebe, und sie schwindenen einfluss auf mich ebenso als verlust von macht spüren.

teilen im sinne von mitteilen ist ausweitung meines horizontes, ich teile mit anderen mein universum und weite es ebenso dadurch aus, dass andere mich an ihrem universum teilhaben lassen.

miteinander teilen ist das gegenteil von allein besitzen.

teilen als abschneiden ist einengung. ich mache dem anderen sein universum, seine gedankenwelt und selbst sein empfinden streitig, widerspreche, zweifle, stelle infrage, - und wenn der andere nicht stark genug ist, mir zu widerstehen, dann gibt er land auf, zieht sich zurück, lässt zu, dass sein universum, sein lebensraum kleiner wird, und sein leben verliert sinn, weil er verlorenes mit niemand mehr teilen kann, auch nicht mehr mit mir, und wir sind beide ärmer.

allerdings bringt so erstrittenes land niemand glück. erstrittenes bringt nie glück, in einem krieg gibt es keine sieger.

das universum ist ein weiter, einsamer raum. menschen als einzelne sind nicht dafür geschaffen. allein ist man dort verloren, nur in einer gemeinschaft kann man überleben. nur so wird das universum lebens- und menschenfreundlich, sinn-erfüllt und sinn-gebend, wenn freundliche menschen es mit mir teilen und mir dabei raum lassen und bei sich raum geben. so verschmelzen räume, verbindene brücken statt trennende gräben zwischen welten, die zunächst getrennt erscheinen und wenig gemeinsamkeit aufweisen. so wie für das kalte, lebensfeindliche astronomische universum gilt das auch für die universen in anderen, teils abstrakten dimensionen: glauben, religion, musik, begabungen, haus, garten, arbeit, gedankenwelten, ...

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